Freitag, 2. März 2012

Aus aktuellem Anlass

In letzter Zeit wird ja neben einigen guten Sachen auch wieder furchtbar, furchtbar viel Unsinn über Borussia Mönchengladbach geschrieben. Selbst aus dieser Masse des Unfugs heraus schafft es die TZ mit ihrem momentanen Feldzug noch negativ aufzufallen. Grandiose Einzelleistung, Glückwunsch. Das aber nun auch noch die Fantasie Gerüchte der 11Fohlen-Redaktion aufgegriffen werden, sagt wohl alles aus, was es zu dem heutigen Qualitätsjournalismus zu sagen gibt. 11Fohlen möchte hier aktiv zur Deeskalation beitragen und wird deswegen keine Transfergerüchte mehr erfinden! Hoffen wir, dass viele diesem leuchtenden Beispiel folgen werden.

Aber wo stehen wir wirklich? Wo geht die Reise hin? Was soll das alles? Ein Überblick:

Nächste Saison: Wir werden vier (!) Spieler haben, die zurzeit im Dunstkreis der deutschen Nationalmannschaft gesehen werden (ter Stegen, Jantschke, Herrmann, Hanke). Eine Innenverteidigung, die vom Kicker relativ gut eingestuft wird (Stranzl und Brouwers jeweils vor Dante btw). Außerdem haben wir gerade mit unserem tatsächlichen Offensivmotor den Vertrag verlängert. Selbst wenn man keinen einzigen Euro für Verstärkungen zur Verfügung hätte, könnte man wahrscheinlich mit dem verbleibenden Kader eine ruhige Saison spielen. Zusammenbrüche sehen wohl anders aus.

Das große Dante-Theater: Wenn er bleibt, gut, wenn nicht, dann nicht. Jedes weitere Wort zu diesem Thema sollte als belanglos abgetan werden.

Favre: Ist in der besten Verhandlungsposition, die er je haben wird. Nach dieser Saison wird er für seine Vertragsverlängerung Spieler, Geld, Ponys, Alligatorenfarmen und jeden Tag ein Straußen-Ei fordern können. Er würde fahrlässig handeln, wenn er jetzt verlängern würde, nur „um ein Zeichen zu setzen“. Zeichen wofür? Jeder sieht, dass die Beziehung Gladbach/Favre sehr gut klappt. Systemtrainer, der Spieler hat, die das System bereitwillig annehmen. Wenn sich Eberl nach der Saison nur einigermaßen mit Favre zwecks Spielertransfers absprechen sollte, dürfte einer langfristigen Arbeitsbeziehung nichts im Wege stehen.